Dupuytrensche Kontraktur

Diese Erkrankung tritt bevorzugt in den längs- und querverlaufenden Faserzügen der Palmaraponeurose auf, am häufigsten über dem 4. und 5. Mittelhandstrahl. Es entstehen typische Knoten und Kontrakturstränge, die Gefäße und Nerven in der Hohlhand ummauern können. Später kommt es zu einer zunehmenden Verkrümmung der Langfinger mit funktioneller Einschränkung.

Die Dupuytrensche Kontraktur wird nach Iselin und Dieckmann eingeteilt:

  • Stadium I:
    Knoten in der Hohlhand ohne Streckbehinderung.
  • Stadium II:
    Beugekontraktur im Grundgelenk
  • Stadium III:
    Beugekontrakturen im Grund- und Mittelgelenk
  • Stadium IV:
    Beugekontrakturen im Grund- und Mittelgelenk, Überstreckhaltung im Endgelenk.

Konservative Behandlungen sind in der Regel erfolglos. Ab Stadium II ist die operative Behandlung mit Entfernung des Bindegewebes (Fasziotomie, Fasziektomie, total oder subtotal) zu diskutieren.

Bilder obere Reihe:
Typische Dupuytrensche Kontraktur Iselin III des 4. Strahls mit fibrotischer knötchenförmiger Ummauerung der Beugesehen sowie der begleitenden Gefäß-Nervenbündel.
Bilder untere Reihe:
OP Situs nach Resektion der Faszie. Spannungsfreie Präparation der Beugesehne des 4. Strahls mit Freilage der begleitenden Nerven (Pinzette). Spannungsfreie Hautnaht.

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