Hüftendoprothetik
kleiner Hautschnitt, knochenschonend, kurze Rehabilitationsphase
Beste Patientenversorgung erreichen wir durch die Entwicklung minimalinvasiver und knochenschonender Implantationstechniken.
Der konsequente Einsatz neuer Materialien wie die Keramikgleitpaarung und bioaktive Beschichtungen dienen der verlängerten Biokompatibilität und der Haltbarkeit.
Beste Patientenversorgung erreichen wir durch die Entwicklung minimalinvasiver und knochenschonender Implantationstechniken.
Vorteil der minimalinvasiven Operationstechnik ist neben einem kleinen Hautschnitt die geringere Traumatisierung des Gewebes und die kürzere Rehabilitationsphase.
Der konsequente Einsatz neuer Materialien wie die Keramikgleitpaarung und bioaktive Beschichtungen dienen der verlängerten Biokompatibilität und der Haltbarkeit.
In der Regel verwenden wir zementfreie Implantate, bei denen sowohl der Prothesenschaft als auch die Pfanne zementfrei verankert werden. Diese modernen Implantate erlauben eine sofortige postoperative Vollbelastung.
Beispiel einer fortgeschrittenen Coxarthrose rechts mit lateraler Aufhebung des Gelenkspaltes, Pfannendysplasie und ausgedehnter Zystenbildung des Femurkopfs.
Beispiel einer Versorgung mittels zementfreier Kurzschaftendoprothese
Bei jüngeren Patienten verwenden wir zementfreie Implantate, bei denen sowohl der Prothesenschaft als auch die Pfanne zementfrei verankert werden.
Bei älteren Patienten und in solchen Fällen, bei denen die Qualität des Knochens keine zementfreie Fixation erlaubt, werden Prothesenschaft und Pfanne zementiert implantiert.
Je nach individueller Situation ist auch eine Kombination zwischen zementfreier und zementierter Technik möglich. Zur Anwendung kommen bei uns Implantate der Fa. DePuy Synthes und Smith & Nephew.
Aktuelle Studie an der Universitätsklinik Mainz
Bewegungsanalyse der Wirbelsäule bei Knie- / Hüftarthrose im Gang.
Probanden gesucht ab Juni 2019
Behandlungsspektrum.
Zementfreie Hüftpfanne
Der PLASMACUP® SC verbindet zwei wichtige Forderungen: Hohe Primärstabilität und eine abriebsarme Gleitpaarung. Die PLASMAPORE-Oberfläche sorgt durch ihre Rauhigkeit für eine starke Knochenhaftung. Die Möglichkeit einer biokeramischen Innenpfanne vermittelt die höchste Gleitfähigkeit bei minimalem Abrieb. Diese Kombination ist die Grundlage für eine dauerhafte Stabilität des Implantates.
Primärstabilität
Hohe Klemm- und Reibungskräfte garantieren eine feste Verankerung. Bei reduzierter Stabilität sichern zusätzliche Verankerungsschrauben die Primärstabilität.
Sekundärstabilität
Der ? ist oberflächenbeschichtet. Dies fördert die Osteointegration. Für eine bessere Sekundärstabilität.
Implantationskomfort
Die sichere und rotationsstabile Verbindung zum Einsetzinstrument ermöglicht eine sorgfältige Operation. Die Verankerungsschrauben können durch den freien Schwenkbereich variabel implantiert werden.
Das konische Verankerungsprinzip der Innenpfanne ermöglicht eine sichere Verankerung eines keramischen Biolox® forte oder eines hochvernetzten Polyethylen-Einsatzes. Das modulare Implantatsortiment gibt damit dem Operateur die Alternative: Keramik- oder Polyethylen-Einsatz. Implantat-Komponenten können so individuell den Erfordernissen des Patienten angepaßt werden
Zementfreier und zementierter Hüftendoprothesenschaft
Knochen erhalten
Das ist die grundsätzliche Philosophie eines modernen Hüftendoprothesenschaftes, der mit speziellen Implantationsinstrumenten, den sogenannten Osteoprofilern, implantiert wird, um den Knochenverlust so gering wie möglich zu halten. Diese Osteoprofiler wurden neu konstruiert und erlauben die intraoperative Entscheidung einer zementfreien oder zementierten Implantation.
Der zementfreie Schaft ist beschichtet, während der zementierte Schaft mit Markraumsperrer und distalem Centralizer konventionell implantiert wird.
Die Implantatlockerung ist bei Hüftgelenksendoprothesen ein wesentliches Problem. Eine Hauptursache ist in einem wichtigen materialbezogenen Mechanismus zu sehen. Ein ständiger Abriebprozess der künstlichen Gelenkflächen führt zu einem zunehmenden Spiel zwischen Hüftpfanne und Gelenkkopf. Aus diesen unphysiologischen Bewegungen bzw. Erschütterungen der Hüftgelenk tragenden Strukturen resultiert nicht selten eine Implantatlockerung.
Wir verwenden BIOLOX forte Kugelköpfe, keramische Pfanneninlays und hochvernetzte PE-Inlays. Nach Angaben des Herstellers CeramTec kommen diese bereits bei knapp zwei Drittel aller Hüftgelenksimplantate in Europa zum Einsatz. Dieses Material hat gegenüber anderen Substanzen wie Metall oder Polyethylen deutliche Vorteile.
Hochleistungskeramik zählt zu den härtesten Substanzen
Nur diamanthaltige Werkzeuge sind in der Lage, die Gelenkflächen zu zerkratzen. So können auch während der Operation unabsichtlich in das Gelenk eingebrachte Knochenpartikel nicht zu einem erhöhten Abrieb führen. Die Keramikflächen zerreiben die Fremdkörper. Das zerriebene Material wird danach durch die Gelenkflüssigkeit weggespült.
Der extrem niedrige Abrieb beim Einsatz der BIOLOX Keramik minimiert laut CeramTec die Gefahr der Osteolyse bzw. Implantatlockerung. Wechseloperationen werden dadurch seltener.
Die Keramik ist außerdem im Benetzungsverhalten gegenüber Metall und Polyethylen überlegen. Dies schlägt sich auch in den Kosten nieder: Der Mehraufwand für eine Gleitpaarung Keramik/Polyethylen oder Keramik/Keramik beträgt laut CeramTec rund 150 EUR bzw. 400 EUR verglichen mit der herkömmlichen Metall/Polyethylen-Kombination.
Mit Hüftgelenksimplantaten aus Keramik Wechseloperationen vermeiden.
Hüftendoprothesenschaft zementfrei
Hüftendoprothesenschaft zementiert mit Centralizier